Die Kosten eines Vertrages sind nicht immer angemessen in Anbetracht dessen, was ein Nutzer tatsächlich braucht. Wer zum Beispiel wenig telefoniert und surft, wird eine Datenflat eher nicht in Anspruch nehmen, ebenso wie SMS-Muffel sich nur schwer für 500 monatliche Frei-SMS begeistern können. Gleichzeitig wird ein Nutzer, der beruflich viel im Ausland unterwegs ist, gern dazu bereit sein, besondere Auslandstarife auszuprobieren und einen besonderen Tarif zu buchen, um im Endeffekt bei jedem Anruf mehr zu sparen als mit einem Basistarif.
Bevor man sich also auf die Suche nach dem richtigen Anbieter macht, lohnt sich eine ausgiebige Bedarfsanalyse. Das Angebot an Basis- und Spezialtarifen ist riesig, die Konkurrenz unter den verschiedenen Anbietern groß. Auch im Niedrigpreissektor finden sich unzählige attraktive Angebote.
Gerade für Wenignutzer lohnt es sich, auf einen Vertrag zu verzichten und stattdessen einen Prepaid-Tarif zu wählen. Da fällt nicht nur die Vertragslaufzeit komplett weg, auch die Kosten lassen sich komplett steuern. Auf diese Weise ist es möglich, pro Monat weniger als 10 Euro zur Handynutzung auszugeben.
Vielnutzer hingegen können von Handy-Flatrates ohne Vertrag profitieren. Im Prinzip funktionieren sie ähnlich wie andere Flatrates: jeden Monat wird ein fester Betrag vom Guthabenkonto abgebucht, für den man ohne Daten- oder Zeitlimit beliebig viel telefonieren, SMS verschicken und im Internet surfen kann. Allerdings gibt es keine bindende Vertragslaufzeit, sodass man zu einem beliebigen Zeitpunkt den Anbieter wechseln kann.
Diese Tarife sind in allen deutschen Handynetzen verfügbar. Sowohl die Nutzung eines einzigen Netzes als auch sogenannte All-Net-Flats, die auf mehrere Netze zu einem einzigen Pauschaltarif zugreifen, sind möglich.